DAB

Digital Audio Broadcast bietet neben Klang in CD-Qualität auch Text-, Bild- und Datendienste.


DAT

Digital Audio Tape, älterer Standard für Bandlaufwerke.


Data Guard  Broker

Die Management-Schnittstelle zu Oracle Data Guard.


Datei

Siehe Datei


Daten

Die Informationen (Zahlen und Buchstaben), die auf elektronischen Anlagen verarbeitet werden, nennt man Daten.


Dateierweiterung

Siehe Suffix


Datei-Information

Die Datei-Information enthält nähere Hinweise über den Inhalt der Datei, den Autor, die Zeitdauer ihrer Bearbeitung und das Datum der letzten Änderung. Die Datei-Informationen dienen der Dateiverwaltung mittels des Datei-Managers (z.B. im Windows-Explorer von Microsoft).


Datenbank

Die Datenbank ist eine Sammlung von Daten und Information in geordneter Form.

Die Datenbanksysteme sind entstanden, als Anwender relativ aufwendige große Datenmengen verarbeiten bzw. erfassen mussten und diese in einem späteren Zeitpunkt wieder aufrufen mussten.

Auf Großrechner und auch auf Mikrocomputern verwendet man zunehmend relationale Datenbanken. In den relationalen Datenbanken werden die Daten grundsätzlich in Tabellenform gespeichert.

Zusammengehörende Daten einer Tabelle stehen jeweils in einer Zeile, die man als Datensatz bezeichnet. Die einzelnen Elemente eines Datensatzes bezeichnet man als Felder. Die Felder sind durch Feldnamen gekennzeichnet.


Datex-L

Öffentliches Datenübertragungsnetz der Telekom für Leitungsvermittelte Datenübertragung, das bereits Mitte der 70er Jahre implementiert wurde und digitale und vollduplexfähige Verbindungen ermöglicht.

Der Verbindungspartner wird während der Verbindung eine Leitung fest zugeordnet, unabhängig davon, ob Daten übermittelt werden oder nicht.


Datex-M

Datex-M ist ein vorläufiger Produktname für ein standortübergreifendes öffentliches Netz, das in erster Linie LAN’s verbindet. M bedeutet Multimegabit pro Sekunde Übertragungsgeschwindigkeit. Datex-M soll der Hochgeschwindigkeitskommunikation von Metropole zu Metropole dienen.


Datex-P

Das Datenübertragungsnetz der Telekom. Es ist ein international standardisiertes Datennetz, in dem die Daten in Form von Blöcken (als Paket) übertragen werden. Die Teilnehmer am Datex-P-Netz sind über eine spezielle Adresse, die sogen. NUA erreichbar. Es erlaubt Übertragungsgeschwindigkeiten von 110 bis 48000 Bit/Sec. Im Gegensatz zu Datex-L wird eine Leitung nur benutzt, wenn Daten auch tatsächlich übertragen werden sollen.


Datex-J

BTX-System der Telekom seit Anfang 1993. Das J steht für Jedermann.


DC

Direct Current ; Gleichstrom (Gleichspannung)


DDD

Digital Digital Digital ; Qualitätsbezeichnung bei "Compact Disc Digital Audio System". Der Code aus 3 Buchstaben kennzeichnet die 3 Stationen, bei der ein Music-Compact-Disc, Aufnahme, Schnitt/Abmischung und Überspielung zum Einsatz gekommen ist. D.h. bei DDD : digitales Tonbandgerät bei der Aufnahme, bei Schnitt und/oder Abmischung und bei der Überspielung.


DDE

Dynamic Data Exchange ; DDE ist ein Hilfsprogramm für den Datenaustausch. Bei Datenaustausch mit DDE werden Daten zwischen Anwendungen dynamisch aktualisiert.


DDL

Data Definition Language ; Dient zur Erstellung der Datenbankobjekte innerhalb eines Schemas.


DDR

Dial-on-Demand-Routing


DDR-SDRAM

DDR steht hier für Double Data Rate. D.h. Double Data Rate-SDRAM, auch SDRAM2 genannt, hat die doppelte Performance als SDRAM (siehe RAM bzw. siehe Arbeitsspeicher).


DECT

DECT steht für Digital Enhanced Cordless Telecommunications und ist ein Standard für digitale Schnurlostelefone (siehe CT1). Die digitalen Schnurlos-Telefone nach dem DECT-Standard sind technisch eng mit den GSM-Mobil-Funksystemen (D- und E-Netz) verwandt (siehe GSM).


Deka

Deka ist ein technischer Vorsatz und stellt die 10 (Zehn) dar (siehe Stellenwerttafel / Vorsätze).


Demodulation

Demodulation ist die Rückgewinnung des modulierenden Signals aus dem Modulationsprodukt.


DER

Distinguished Encoding Rules


DES

DES steht für Data Encryption Standard und ist ein kryptographisches Verfahren, bei dem der gleiche Schlüssel sowohl zum Ver- als auch Entschlüsseln verwendet wird (ein sogenanntes symmetrisches Verfahren). Da der einfache DES-Algorithmus derzeit nicht mehr als sicher gilt, wurde er zum – sicheren – Triple-DES-Algorithmus weiterentwickelt.


Desktop

Die Arbeitsoberfläche eines Bildschirms wird als Desktop bezeichnet.


Development

Entwicklung


Dezi

Dezi ist ein technischer Vorsatz und stellt die 0,1 (Zehntel) dar (siehe Stellenwerttafel / Vorsätze).


DFÜ

Datenfernübertragung


DHCP

Dynamic Host Configuration Protocol ; Mittels des DHCP-Dienstes kann einem Rechner beim Starten eine IP-Adresse aus einem Pool von Adressen zugewiesen werden.


Digitale Filter

Bei digitalen Filtern handelt es sich um aufwendige Rechenvorschriften (Filteralgorithmen) zur Umwandlung einer Eingangsfolge zeitdiskreter Signale in einer Ausgangsfolge. Im Gegensatz zu analogen Filtern mit einem für jeden Filtertyp gegebenen Schaltungsaufbau können digitale Filter durch den Austausch der Filteralgorithmen unterschiedlichste Filterfunktionen erfüllen.


Digitale Signatur

Eine digitale Signatur ist die elektronische Analogie zur handschriftlichen Signatur (Unterschrift) eines Dokumentes. Sie erfüllt jedoch tatsächlich mehr. Die digitale Signatur kennzeichnet ihren Erzeuger (Authentizität) und das signierte Dokument (Integrität). Man kann keine digitalen Signaturen zwischen unterschiedlichen Dokumenten austauschen, ohne dass dies bemerkt würde. Ebenso kann ein signiertes Dokument nicht verändert werden, ohne dass eine anschließende Prüfung dies aufzeigt.


DIN

Deutsche Institut für Normung ; Der Name DIN wurde früher von Deutsche Industrie-Norm abgeleitet. Heute kennzeichnet aber die Gemeinschaftsarbeit des Deutschen Instituts für Normung e. V. In der Bundesrepublik Deutschland ist das DIN der Träger der Normung. Das DIN ist auch Mitglied des Internationalen Normenausschuss (ISO).


Disaster-Recovery

Maßnahmen für Katastrophensituationen zur Wiederherstellung des Ausgangszustands. Meist verbunden mit Maßnahmen zum Wiederanlauf des Betriebs.


Diskette

Aufbau einer 5,25-Diskette

Eine in Spuren und Sektoren unterteilte 5,25-Diskette mit Schreib-/Leseköpfe

Eine in Spuren und Sektoren unterteilte 3,5-Diskette

Die Diskette ist eine Art des magnetischen Speicher. Es gibt mehrere Sorten und verschiedene Speicherkapazitäten bei den Disketten. Je nach Typ und Aufbau der Diskette ergibt sich eine andere Aufzeichnungssystematik und Kapazität. Wesentliche Unterscheidungsmerkmale sind ein- oder zweiseitige Bespielbarkeit und die Aufzeichnungsdichte. Ist die Polyesterscheibe, die eigentliche Disk, nur auf einer Seite mit Magnetpartikeln beschichtet, spricht man von einer single-sided Diskette. Bei beidseitig beschichteten und damit auch doppelseitig zu nutzenden Micro-Floppys, spricht man von double-sided Disketten. Die Aufzeichnungen selbst unterscheiden sich durch die Wahl der Systeme, des FM-Systems oder des MFM-Systems. Das FM System zeichnet mit einfacher Dichte auf. Man spricht von single density oder kurz SD. Das MFM-System zeichnet mit doppelter Dichte auf, double density oder DD. Der Unterschied liegt in der Speicherkapazität. Bei der SD-Aufzeichnung werden zu der Dateninformation zusätzlich Synchronbits benötigt. Bei der DD-Aufzeichnung wird eine Synchronisation der Daten ohne Synchronbits erzielt und damit die Speicherkapazität um ca. das Doppelte erhöht.


DLL

Dynamic Link Library


DLT

Digital Linear Tape, Standard für Bandlaufwerke.


DMA

Direct Memory Access ; Ein Verfahren für die Datenübertragung von Controller-Schnittstelle in den Speicher. Der DMA-Transfer wird im PC durch einen eigenen DMA-Chip unterstützt. Er soll den direkten Datentransfer von einem Gerät (HDD, FDD, CD-ROM etc.) in den Speicher ermöglichen und dadurch den Umweg über CPU ersparen.


DMAP

DMAP steht für DECT Multimedia Access Profile und ist ein europäischer Standard für DECT-Systeme (siehe DECT), damit diese zusätzlich zur Sprachübertragung auch zur Datenkommunikation und für Multimedia-Dienste (Musik, Video) geeignet sind.


DNA

Digital Equipment Corp.s Network Architecture ; Eine Modell für einen genormten Datenaustausch von Firma DEC (angepasst an OSI).


DNC

Direct Numerical Control ; Steuerung mehrerer Maschinensysteme über einen zentralen Rechner.


DNS

Domain Name Service ; Der DNS-Server dient zur Umsetzung zwischen symbolischen Namen und IP-Adressen. Außerdem kann die Verwaltung von zusätzlichen Informationen, z.B. Alias-Namen, damit ein Rechner unter verschiedenen Namen erreichbar ist, realisiert werden.


Dolby Digital

Ein digitales Surround-Tonsystem, welches bis zu 5 Klang Kanäle und einen Tiefbasskanal übertragen kann (5.1 oder 3/2.01).


Domain

Siehe Top-Level-Domain


Download

Daten, die vom Benutzer vom Server herunter geladen werden z.B. mit Hilfe von FTP


DPI

dots per inch ; (deutsch: Bildpunkte). Maßeinheit für die Schärfe der Auflösung bei Scannern, Druckern und Monitoren. Die Anzahl der pro Inch bzw. Zoll (2,54 cm) ausgebbaren Pixel charakterisiert die Fähigkeit des betreffenden Gerätes.


Druckserver

Ein Rechner oder eine Karte (Blackbox von HP, externer Server) der Drucker für die gemeinsame Nutzung im Netzwerk zur Verfügung stellt.


Driver

Siehe Treiber


DSA

Digital Signature Algorithm


DSL

Digital Subscriber Line, steht für eine hoch entwickelte Technologie zum Transport von Daten über Kupferleitungen. Sie wird auch als "Technologie für die letzte Meile" bezeichnet, da sie dazu dienen kann, Daten aus bestehenden Netzen bis zum Haus des Nutzers weiterzuleiten. DSL ist ein Übertragungsverfahren, bei dem die normale Leitung des analogen bzw. digitalen Telefonanschlusses für die schnelle Übertragung von Daten verwendet wird.


DTD

DTDs  ; Document Type Definitions ; Dokumenttyp-Definitionen


DTS

Digital Theatre System. Es handelt sich um digitales Soundsystem, welches mit 5.1 Kanälen arbeitet und AC-3 entspricht. Das DTS arbeitet mit höheren Datenraten, d.h. weniger Datenreduktion. Das DTS überträgt viermal mehr Daten als AC-3 oder MPEG-2 und benötigt deshalb mehr Speicherkapazität auf der DVD.


DVB

Digital Video Broadcasting.

DVB-S

Digital Video Broadcasting-Satellit. Digitales Fernsehen über Satellit. Hierfür braucht man eine Settop-Box. Dieses Gerät wandelt die digitalen Signale in analoge um, so dass der Nachgeschaltete Fernsehempfänger sie wieder verarbeiten kann.

DVB-T

Digital Video Broadcasting-Terrestrisch. 

DVB-C

Digital Video Broadcasting-Cable.


DVD

Abkürzung für Digital Versatile Disk oder Digital Video Disk. Sie soll einmal die Compact Disc (CD) und die Videokassette ablösen. Die DVD sieht genauso aus wie eine CD, bietet aber eine erheblich größere Speicherkapazität von mindestens 4,7 Gigabyte. Erreicht wird dies mit der Verkleinerung der Spurweite und einem empfindlicheren Lesegerät. Damit passen komplette Spielfilme auf eine Silberscheibe.


DVI

Abkürzung für Digital Visual Interface ; Es handelt sich um eine Schnittstelle zur digitalen Übertragung von Videodaten. Diese Schnittstelle hat sich zu einem Standard für den Anschluss von hochwertigen TFT-Bildschirmen an die Grafikkarte eines PC im EDV-Bereich entwickelt.