RAC

RAC ;  Real Application Cluster von ORACLE ist die Weiterentwicklung von dem Oracle-Parallel-Server.


Rack

Schrank, speziell: Normierter EDV-Schrank mit 19-Zoll breiten Einschüben, in die man elektronische Systeme einbauen kann.


RAID

Redundant Array of Inexpensive Disks ; Redundante Gruppen von preisgünstigen Festplatten. Dieses System unterteilt sich in mehrere Level von 0 bis 5:

 

RAID 0: Mit Level 0 steht noch keine Fehlertoleranz und zusätzliche Sicherheit zur Verfügung. Hier werden lediglich die Daten auf mehrere Festplatten verteilt, um ein gleichzeitiges Lesen und Schreiben von Daten zu ermöglichen und damit die Datenübertragung zu beschleunigen. Nachteil bei RAID 0 ist, dass bei einem Festplattendefekt, eine Backup vom Band erforderlich wird.

RAID 1: Level 1 steht für Spiegelung. Die Daten eines Laufwerks werden hierbei noch einmal komplett auf einem zweiten Laufwerk gespeichert, um so bei einem Ausfall des ersten Laufwerks sofort – ohne Unterbrechung – mit dem zweiten Laufwerk weiter arbeiten zu können. Vorteil bei RAID 1 ist, dass es zu keinem Datenverlust bei einem Festplattendefekt kommt. Nachteil von RAID 1 ist, Speicherplatzverlust und doppelte I/O (Performanceverlust).

RAID 2: Dieser Level vereinigt die Vorteile von RAID 0 (verteilen der Daten auf mehrere Festplatten – dadurch Geschwindigkeitsvorteil) und RAID 1 (Fehlertoleranz). Jedoch werden hier nicht alle Daten doppelt gespeichert, sondern es wird ein so genannter Fehlerkorrekturcode mit abgespeichert, der die Korrektur fehlerhafter Bits erlaubt. Wegen der Struktur dieses Codes werden aber trotzdem unter Umständen mehrere Festplatten für diesen Code benötigt und außerdem ist er nur beim Schreiben und Lesen großer Datenmengen effektiv, so dass dieser Level nicht von allen Betriebssystemen unterstützt wird.

RAID 3: Bei RAID 3 wird nur eine Festplatte für den Fehlerkorrekturcode benötigt. Die zu schreibenden Daten werden Bit für Bit auf die einzelnen Platten verteilt. Der Fehlerkorrekturcode wird dann mit XOR aus den geschriebenen Bits berechnet und auf die zusätzliche Platte geschrieben. Kann ein Datenbit nicht gelesen werden, kann es aus den restlichen Datenbits und dem Fehlerkorrekturbit restauriert werden.

RAID 4: Im Unterschied zu RAID 3 wird hier nicht für jedes Bit die Platte gewechselt, sondern es werden immer ganze Blöcke oder Sektoren auf eine Platte geschrieben, wodurch der Datendurchsatz – wenn nur relativ kleine Datenmengen gelesen und geschrieben werden müssen – erhöht wird, da bei einem Sektor nur auf eine Platte zugegriffen werden muss. Der Nachteil bei RAID 3 und 4 liegt in der Verwendung nur einer fest vorgegebenen Platte für die Fehlerkorrekturcodes. Spielt dies beim Lesen (sofern keine Fehler auftreten) keine Rolle, da ja von allen Datenplatten parallel gelesen werden kann, so muss beim Schreiben immer auch auf die einzige Fehlerkorrekturplatte zugegriffen werden, was die Geschwindigkeitsvorteile völlig aufhebt. Vorteil von RAID 4 ist, schnelle Lesezugriffe und Verlust von einer Festplatte ist unproblematisch. Nachteil von RAID 4 ist, bei einem 5-Festplattenkonzept werden nur 4 für Speichermedium verwendet und bei Schreibzugriffe kommt es zu höhe I/O.

RAID 5: Dieser Level unterscheidet sich nur in einem Punkt von RAID 4, nämlich dadurch, dass der Fehlerkorrekturcode über alle Festplatten gleichmäßig verteilt wird, so dass auch Schreiboperationen parallel erfolgen können. Da dieses Verfahren wieder die Geschwindigkeitsvorteile von RAID 0 aufweist, wird es unter dem Namen Stripe Set mit Parität von allen Betriebssystemen unterstützt.


RAM

Random Access Memory ; Siehe Arbeitsspeicher

RAM ist ein Speicher für direkte Schreib- und Lese-Zugriffe des CPU.


RARP

Reverse Adress Resolution Protocol


RAS

Remote Access Service

In den Netzwerk-Betriebssysteme von Microsoft Windows NT (Version 3.5 und 4.0) ist dieser  Software-Modul immer einen Bestandteil der Installation gewesen.

RAS dient aber lediglich dazu, den Fernzugriff (remote access) auf  NetBEUI-Netze über Telefon- bzw. ISDN-Anschluss zu erlauben. Damit werden die eingehende Wählverbindungen akzeptiert und der Zugang zum NT-Server oder zu einem dahinterliegenden lokalen Netzwerk realisiert.


RDS

Radio Data System


Reelle Zahlen

Die Gesamtheit der rationalen und irrationalen Zahlen


Restore

Wiederherstellung von Daten aus einer Sicherung (siehe Backup).


RfC

Request for Change ; Anforderung zur Durchführung einer Änderung an einer Dienstleistung oder einem CI.


RGB

Red Green Blue ; Eine elektrische Übertragungsmöglichkeit für Videobilder, d.h. nach den TV-Grundfarben Rot, Grün und Blau aufgesplittertes Bildsignal.


RIP

Router Information Protocol ; Dieses Protokoll wird von Routern verwendet, um Informationen über ihre eigene Existenz zu verbreiten und damit ein dynamisches Routing zu ermöglichen. Es ist eine wichtige Basis für das Routing im Internet, welches ja eine riesige Zahl von Netzwerken miteinander verbindet.


RJE

Remote Job Entry


RLP

Resource Location Protocol


Roaming

Die Verwendung eines Mobilfunknetzes, welches nicht im Heimatbereich ist, wird als Roaming bezeichnet (z.B. im Ausland).


Robot

(auch Agent genannt) Recherchiert das Internet auf bestimmte Suchbegriffe.


ROM

Read Only Memory ; Nur lesbarer Speicher, Optische Speicherplatte für Programme und Daten, die ähnlich wie eine Audio-CD hergestellt wird. Sie kann nicht neu beschrieben werden. Auf eine CD-ROM passen maximal 682 Megabyte digitalisierter Daten.


Router

Ein Router ist eine Vermittlungsstelle, die einzelne Netzwerke (WAN) mit einander verbindet und Datenpakete weiterleitet. Ein Router verbindet somit zwei oder mehrere unterschiedliche Verkabelungssystemen zusammen. Ein Router kann außerdem Verkabelungssysteme miteinander verbinden, die verschiedene Arten von Übertragungsmedien, verschiedene Systeme (Protokolle) und Adressierung verwenden. In allgemeinen kann ein Router auch ein Software-Komponent von einem Netzwerkbetriebssystem sein.


RPC

Remote Procedure Call ; Ein Netzwerkdienst, der erlaubt Anwendungen auf andere Systeme wie UNIX auszuführen.


RTF

Rich Text Format ; ist ein spezielles Dateiformat, das für den Datenaustausch formatierter Texte zwischen verschiedenen Textverarbeitungsprogrammen entwickelt wurde. Dieses Format hat den Vorteil, dass die Formatierung von Textdateien auch beim Austausch von Dokumenten zwischen Software-Produkten unterschiedlicher Hersteller im Wesentlichen erhalten bleiben.


Rufumleitung

Ein ankommender Anruf wird an einer beliebigen Rufnummer weitergeleitet ohne das Gespräch anzunehmen. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten für den Gesprächspartner, der die Rufumleitung eingeschaltet hat.