QBasic
Um das althergebrachte GW-Basic endgültig abzulösen, lieferte Microsoft ab MS-DOS Version 5.0 ein neues Basic-System aus, nämlich die Entwicklungsumgebung QBasic. Dies war im Prinzip ein "QuickBasic Light", basierte also auf QuickBasic, wurde aber vom Sprachumfang her reduziert, auf einen Interpreter aufgesetzt (womit die Erzeugung von Stand-Alone-Programmen verloren ging) und in der Funktionalität eingeschränkt. Microsoft wollte also die Zielgruppe von QBasic Programmiereinsteiger gewinnen, die bei verstärktem Interesse (bzw. professionelleren Ambitionen) ohne größere Umstiegsprobleme auf das käuflich zu erwerbende Schwesterprodukt QuickBasic umsteigen konnten. Das Mitliefern von QBasic wurde aber mit dem Ende des traditionellen MS-DOS eingestellt. Seit Windows 95 befindet sich keine Programmierumgebung mehr im Lieferumfang der Microsoft-Betriebssysteme (siehe BASIC).
Quell-Code ist der original ASCII-Text, in dem ein Programm in einer höheren Programmiersprache geschrieben wird.
QuickBasic
Das semiprofessionelles Schwesterprodukt zu GW-Basic wurde die "QuickBasic" - Linie ca. von 1985 bis 1989 von Microsoft forciert.
QuickBasic stellte eine komplette Abwendung von der gewohnten GW-Basic-Philosophie dar. Zeilennummern waren nur mehr optional, es gab etliche Konstrukte zur strukturierten Programmierung, viele neue
Basic-Befehle und Debugging-Möglichkeiten. Der wichtigste Unterschied war aber, dass
QuickBasicals eine auf einem Compiler aufbauende Entwicklungsumgebung, die "standalone" - ausführbare Programme erzeugen konnte, konzipiert war und damit Software-Entwicklungssystemen wie Borlands "Turbo-Pascal" näher stand als dem althergebrachten
GW-Basic. Dies drückte sich auch im Preis aus: Im Gegensatz zu GW-Basic wurde es nicht als Gratis-Beigabe von MS-DOS vertrieben, sondern als käufliches Produkt auf dem Preisniveau der Konkurrenz-Produkt "Turbo-Pascal" und "Turbo-C". Trotz des neuen Konzeptes war der
QuickBasic-Compiler jedoch fast vollständig abwärtskompatibel zu GW-Basic. 1989 erschien die letzte Version von
QuickBasic 4.5.
Seither entwickelt Microsoft nur mehr die "Visual Basic" - eine Windows-Basierende
Version weiter.
Parallel entwickelte Microsoft auch für den professionellen Markt: Die Linie
"MS-Basic Professional Development System" hatte wesentlich mehr Zusatzprogramme und Bibliotheken im Lieferumfang als das kleine Schwesterprodukt
QuickBasic, lag dafür aber auch in Sachen Kaufpreis auf einem "professionellen" Niveau.
Begrenzung von Speicherplatz in dem System (Festplatte) oder in der Datenbank für einzelnen Anwender.